Abbruch der Flussmeisterstelle in Deggendorf

Abbruch der Flussmeisterstelle in Deggendorf


Das Staatliche Bauamt Landshut beauftragte die KARL-Gruppe im Bauabschnitt 1 mit den Gewerken „Abbruch“ und „Altlastensanierung“ im Zuge des Neubaus der Flussmeisterstelle Deggendorf. 

Die Arbeiten von KARL umfassten dabei den vollständigen Rückbau inkl. Fundamente folgender Gebäude: Werkstatt, Gerätehalle, Hochwassereinsatzhalle, Eisenhalle mit Recyclinglager, Holzlager, Garagen, Wohnhaus sowie eines Bürogebäudes. Die Materialien wurden fachgerecht getrennt und entsorgt. Darüber hinaus waren alle noch vorhandenen Oberflächenbefestigungen sowie Versorgungsmedien zurückzubauen. 

Parallel zu den Abbruchmaßnahmen war auch die Altlastensanierung auf 3 Bereichen durchzuführen: Der größte Hotspot befand sich im Bereich der heutigen Zufahrt, dort wurde bis in die 1970er Jahre hinein eine Tankstelle betrieben. Der sich von damals noch dort befindliche 30.000-Liter-Dieseltank sowie der 10.000-Liter-Benzintank waren fachgerecht auszubauen und zu entsorgen. Ein Altöltank gelegen im südöstlichen Gelände der Flussmeisterstelle und zwei weitere Erdtanks waren im südlichen Bereich des Grundstücks von Werkstatt-Lagerhaller rückzubauen und fachgerecht zu entsorgen. Zur Umsetzung der Altlastensanierung wurden jeweils Baugruben mit Tiefen von ca. 3,5 – 4,0 m ausgehoben. Belastetes Material wurde fachgerecht zwischengelagert, abgedeckt, von einem externen Gutachter beprobt und anschließend zu den entsprechenden Deponien gefahren.

Während der Baumaßnahmen wurde der Betrieb der Flussmeisterstelle teilweise aufrechterhalten, so dass die entsprechenden Gebäude zu sichern waren. Eine weitere Anforderung des Auftraggebers war, dass die Baustelleneinrichtung nur außerhalb der Kronenbereiche von verbleibenden Bäumen erfolgen durfte und dern Wurzelbereiche gegen eine Verdichtung des Bodens zu schützen waren. 

Die Arbeiten der KARL-Gruppe wurden planmäßig im August abgeschlossen

Eckdaten:

Ausführungszeitraum: Februar – August 2018, Bauabschnitt 1 
Auftraggeber: Staatliches Bauamt Landshut
Umbauter Raum: 17.604 m³