Basis- Grundabdichtung auf der Deponie Spitzlberg
Der Landkreis Landshut betreibt circa 6 km nördlich der Stadt Landshut in einer ehemaligen Sand- /Kiesgrube die Reststoff- und Bauschuttdeponie Spitzlberg. Wie auch schon 2010 beauftragt der Landkreis abermals die KARL-Gruppe mit der Durchführung der anstehenden Arbeiten. Zur Erweiterung der Deponie in Spitzlberg ist es notwendig, eine Basis- Grundabdichtung herzustellen, auf welcher dann die Reststoffe gelagert werden können. Zu Beginn muss die anstehende Böschung der Baugrube vorprofiliert werden, damit die Neigung exakt 1:3 entspricht. Dies geschieht mit etwa 15.000 m³ mittels Kalk- /Zementgemisch stabilisiertem Erdreich, welches unterhalb der Deponie entnommen wurde.
Nach dieser Vorprofilierung wird zunächst die technische Barriere mit einer 100 cm dicken Lehmschicht und danach die mineralische Barriere mit einer 50 cm dicken Lehmschicht hergestellt. Auf dieser mineralischen Lehmschicht werden dann Kunststoffdichtungsbahnen verlegt, welche miteinander verschweißt werden. Darüber hinweg wird das Schutzvlies verlegt.
Als oberen Abschluss und zur Sicherung dieser Bahnen wird nochmals eine Drainage- und Schutzschicht mit einer Mächtigkeit von ca. 70 cm aufgetragen – sprich ca. 8.500 m³. Besonderes Augenmerk dient der Qualitätssicherung. Die verwendeten Materialien, der Einbau sowie die Verarbeitung werden lückenlos und kontinuierlich durch die Eigenprüfung, Fremdprüfung und die Behördenüberwachung kontrolliert, protokolliert und dokumentiert. Dies geschieht mit Hilfe eines speziell für diese Maßnahme zusammengestellten Qualitätsmanagement-Planes.
Bildquelle: © KARL-Gruppe
Eckdaten:
Ausführungszeitraum: Mai 2021 – Dezember 2021
Auftraggeber: Landkreis Landshut
Leistungsumfang: Tiefbau, Erdarbeiten, Basis- Grundabdichtung
Zahlen & Fakten: ca. 30.000 m³ Erdmaterial, Einbau einer Drainage- und Schutzschicht von ca. 8500 m³
Maschinen: Kobelco SK210, New Holland 7t, CAT Dumper 730C, Raupe Komatsu 37 D, 57 PXI -GPS, Walze Hamm 3412