Errichtung einer Asylnotunterkunft in Rekordzeit

Innerhalb von nur fünf Wochen errichtete die KARL-Gruppe in der Nähe des Industrieparks Plattling-Nord eine Stahlbetonhalle als Asylnotunterkunft für Flüchtlinge. Der Bau der 3000 Quadratmeter großen Halle (ca. 100 auf 30 Meter) begann Mitte November 2015 mit dem Abraum des Humus. Bereits nach einer Woche asphaltierten Mitarbeiter den Boden und stellten die Betonträger auf. Um den straffen Zeitplan einzuhalten, erfolgten die Arbeiten parallel: Während am einen Ende der Betonhalle noch die Träger montiert wurden, standen am anderen Ende schon die Wände. Damit wurde das Projekt in Rekordzeit und sogar noch vor Weihnachten erfolgreich umgesetzt.

In der Notunterkunft wurden innen Betonfertiggaragen aufgestellt – darin befinden sich die sanitären Einrichtungen wie Toiletten, Duschen und Waschräume. Für die Versorgung und Reinigung der Sanitäranlagen dachte sich Günther Karl etwas Besonderes aus und entwickelte eigens ein System dafür: Die Wasserzufuhr erfolgt von außen und die Wände werden zudem innen mit Latex gestrichen, um sie so mit Dampfstrahlern hygienisch reinigen zu können. Im Innenbereich wurden die verschiedenen Zimmer  durch mobile Trennwände voneinander abgegrenzt und Feldbetten als Schlafmöglichkeiten aufgestellt.

Die Asylnotunterkunft liegt direkt an der Autobahn A3 sowie neben dem E.ON-Kraftwerk in Plattling. Bereits Anfang Februar 2016 ging die Halle, die Platz für 350 Flüchtlinge bietet, in Betrieb.

Bildquelle: © KARL-Gruppe

Eckdaten:

Errichtung: 2015
Ort: Plattling, Bayern
Baumaßnahmen: Errichtung einer ca. 3000 m² großen Stahlbetonhalle

Informationen

05.12.2019 PNP, Umbau der Flüchtlingsunterkunft soll nicht mehr lange dauern
15.02.2016 PNP, Kein Luxus, aber kommunale Pflicht erfüllt
14.02.2016 Plattlinger Anzeiger, Neue Notunterkunft für Flüchtlinge: Einzug ist frühestens in einer Woche
22.12.2015 PNP, Notunterkunft in Rekordzeit fertig
22.12.2015 Plattlinger Anzeiger, Asylnotunterkunft im Industriegebiet steht