Abbruch der ehemaligen Papierfabrik Albbruck
Von Frühjahr 2017 bis Ende 2019 führte die Karl-Gruppe den Rückbau der vorhandenen ober- und unterirdischen baulichen Anlagen auf dem Gelände der ehemaligen Papierfabrik Albbruck durch. Das Areal befindet sich im Eigentum der Karl-Gruppe. Insgesamt verteilten sich die Arbeiten auf 3 – 4 Abbruchbereiche.
In Vorbereitung der Rückbaumaßnahmen waren zunächst artenschutzrechtliche Maßnahmen erforderlich: Es wurden Zäune aufgestellt, um die auf dem Gelände lebenden Eidechsen abzufangen und auf ungefährliche Flächen umzusiedeln. Langfristig soll die vorhandene Deponie als Ersatzhabitat dienen und eidechsenfreundlich gestaltet werden.
Anschließend begannen die Entkernungsarbeiten, bei denen Gebäudeschadstoffe bzw. Fremdstoffe wie Holz, Kunststoffe und größere Glaselemente entfernt und fachgerecht entsorgt wurden. Im nächsten Schritt erfolgte der Abbruch des sogenannten „Kopfbaus“, in dem sich auch das Verwaltungsgebäude befand, sowie der Rückbau der Produktions- und Lagerhallen.
Bei den gesamten Rückbaumaßnahmen fielen ca. 60.000 m³ Recyclingmaterial an, welches als hochwertiger Baustoff im Rahmen eines Massenmanagements wieder eingebaut werden kann.
Auf der Baustelle in Albbruck war ein Team von 15 Mitarbeitern sowie ca. 10 Baumaschinen, u. a. ein Liebherr 974 mit Longfront (erreichbare Höhe von ca. 43 Meter), ein CAT 365 oder ein Komatsu PC 800 Bagger, im Einsatz, um die umfangreichen Abbrucharbeiten bewältigen zu können.
Bis Ende 2019 wurde der Abbruch mit Ausnahme des Kraftwerks abgeschlossen, welches im Jahr 2020 noch zurückgebaut wurde.
Bildquelle: © KARL-Gruppe
Eckdaten:
Ausführungszeitraum: Mai 2017 – Ende 2019; Rückbau des Kraftwerks in 2020
Umbauter Raum: ca. 619.000 m³
Informationen
15.08.2019 Südkurier, Die Abrissarbeiten sind vorerst beendet: Die Papierfabrik in Albbruck ist verschwunden